(08/2019) Am 12. August wurde nach knapp 3 Jahren Bauzeit die Wehranlage in Hartmannsdorf an der Spree eingeweiht. Die komplexe Stauanlage besteht aus einem Doppelschützenwehr, einem Fischaufstiegsgerinne und einer Kahnschleuse. Eine neue öffentliche Querung für Fußgänger und Radfahrer trägt der Infrastrukturanforderung der Tourismusregion Spreewald Rechnung.
Die Wehranlage in Hartmannsdorf dient der Steuerung der Spreewasserstände im Stadtgebiet von Lübben und der schadlosen Wasserableitung im Hochwasserfall. Das Bauvorhaben wurde vom Wasser- und Bodenverband Nördlicher Spreewald im Auftrag des Landes Brandenburg ausgeführt. Der Ersatzneubau kostete rund 12 Mio Euro und wurde aus Mitteln der Europäischen Union, des Bundes und des Landes Brandenburg finanziert.
Die PTW Planungsgemeinschaft Tief- und Wasserbau war in Arbeitsgemeinschaft mit BDC Dorsch Consult Berlin und IPRO Consult mbH für die Objekt- und Tragwerksplanung der Stauanlage verantwortlich und baubegleitend als Bauüberwachung für den Wasser- und Bodenverband tätig.