Auftraggeber | Papierfabrik Julius Schulte Trebsen GmbH & Co. KG |
Zeitraum | Planung 2007 |
Baukosten | 400.000€ |
Leistungsumfang | Objektplanung: Leistungsphase 1 / Studie, Tragwerksplanung: Leistungsphase 1 / Studie |
Die Papierfabrik Julius Schulte Trebsen GmbH & Co. KG ist Eigentümerin des Wasserrechts am Wehrstandort und beauftragte die Untersuchung zur Wirtschaftlichkeit der Errichtung einer Wasserkraftanlage in Verbindung mit der Schaffung der ökologischen Durchgängigkeit des Wehres.
Die Stauhaltung wurde vermutlich um 1893 errichtet und bis 1967 zur Energiegewinnung genutzt. Seitdem dient diese als Kulturstau.
Als Vorzugsvariante zur Gewährleistung der ökologischen Durchgängigkeit ohne Umbau des Wehres wurde die Herstellung eines Raugerinne – Beckenpasses auf der linken Wehrseite erarbeitet und empfohlen.
Bei Wiederherstellung der ökologischen Durchgängigkeit einschließlich Wasserkraftausbau ergibt sich nach Abwägung der wirtschaftlichen und privatrechtlichen Randbedingungen ein anderes Bild: Bei Errichtung eines Flusskraftwerkes mit 2 Kegelradturbinen wird als Fischaufstiegsmöglichkeit die Errichtung eines Schlitzfischpasses auf der linken Wehrseite vorgeschlagen, wobei der Fischabstieg über eine mechanische Barriere in Form eines schräg angeströmtem Horizontalrechens gewährleistet wird und bewegliche Wehraufsätze in Form von Schlauchverschlüssen auf der gesamten Wehrbreite vorzusehen sind.
Geotagged: 51.28008, 12.77017