Auftraggeber | Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen Betrieb Spree/Neiße |
Zeitraum | 2023 |
Baukosten | ca. 2,6 Mio € (nach Kostenschätzung) |
Leistungsumfang | Objektplanung (Lph 1–2) Leistungsprogramm Baugrunderkundung |
Der Hammerteich in Kreba-Neudorf und die angeschlossenen Teichgruppen sind Bestandteil des Biosphärenreservats „Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft“, sowie des gleichnamigen FFH-Gebiets. Um der Verlandungstendenz im Hammerteich entgegenzuwirken, soll mit dem Neubau einer steuerbaren Stauanlage u.a. eine regelmäßige Sedimentspülung ermöglicht werden.
Die PTW Planungsgemeinschaft Tief- und Wasserbau GmbH wurde von dem Betrieb Spree/Neiße der Landestalsperrenverwaltung Sachsen mit der Vorplanung für den Umbau der Stauanlage am Standort beauftragt. Dabei soll die neue Stauanlage baulich von der Straßenbrücke Bw 6 der Staatsstraße S121 entkoppelt und die ökologische Durchgängigkeit hergestellt werden.
Aufgrund des geringen Wasserdargebots im Schwarzen Schöps wurde für die Stauhöhendifferenz von bis zu 2,8 m ein Schlitzfischpass mit 21 Becken und einer Schlitzweite von 30 cm konzipiert und vorbemessen.
Im Rahmen der Variantenuntersuchung wurden verschiedene Anordnungen der Einzelbauwerke untersucht und im Hinblick auf ökologische Durchgängigkeit, Hochwasserschutz, Naturschutz, Bewirtschaftung, sowie Kosten und Ausführungsrisiken fachlich bewertet. Im Ergebnis der Betrachtung konnte eine Vorzugsvariante empfohlen werden.