Bauherr | Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Eberswalde |
Auftraggeber | EUROVIA VBU GmbH, Lindow |
Zeitraum | 2015 – 2017 |
Baukosten | ca. 4,3 Mio. € (netto) |
Leistungsumfang | Hydraulische Berechnung: Wehrcharakteristik, Wasserspiegellagen Mühlengraben u. Umflutgerinne; baubegleitende Ausführungsplanung: (Objekt- u. Tragwerksplanung Lph. 4 – 5) |
Baubegleitende Ausführungsplanung für den Ersatzneubau einer Stauanlage im Stadtzentrum von Fürstenberg a.d. Havel.
Der Auftrag für den Ersatzneubau der Wehranlage an der Brandenburger Straße wurde vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Eberswalde an die EUROVIA Verkehrsbau Union mit Sitz in Lindow vergeben. Die PTW war als technisches Büro durch das Bauunternehmen gebunden.
Der Ersatzneubau der Stauanlage im innerstädtischen Bereich erforderte eine trockene Baugrube. Den Arbeiten gingen umfangreiche Maßnahmen zur Bauwerks- und Baugrubensicherung voraus.
Anstelle der alten Stauanlage wurde ein 2-feldriges Klappenwehr neu errichtet. Der massive Gründungskörper besteht aus einem nach oben offenen Halbrahmen. Als Wehrverschluss dienen Fischbauchklappen, die einseitig über Elektrohubzylinder angetrieben werden.
Im Rahmen der Planung wurde das mit einer Anordnung von Störkörpern entworfene Tosbecken optimiert und als eingetieftes Tosbecken mit gezahnter Endschwelle realisiert. Grundlage hierfür bildete eine umfangreiche hydraulische Modellrechnungen.
In Verbindung mit dem Ersatzneubau der Wehranlage wurde der Mühlengraben als Nachlaufgerinne ausgebaut und ertüchtigt.