Die Nutzung der Gewässer zur Energiegewinnung, Wasserbereitstellung und als Verkehrsweg prägt unser heutiges Landschaftsbild. Im Laufe der Jahrhunderte wurden zahlreiche Staubauwerke errichtet. Die Sanierung, Grundinstandsetzung und der Ersatzneubau von Wehren und Schleusen bildet daher einen zentralen Punkt in unserer Planungstätigke
Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbauverwaltungsgesellschaft mbH
Auftraggeber
STRABAG AG Gruppe Lübben
Zeitraum
Bauzeit 2011 bis 2013, Kanaleröffnung Juni 2013
Leistungsumfang
Ausführungs- und Werksplanung (Objekt- und Tragwerksplanung) für Baugrube, Schleuse und Vorhäfen; Bestandsunterlagen, Bedienungs- und Wartungsanweisung, Koordinierung von Fachplanungen
Auf dem Koschener Kanal (Überleiter 12) zwischen dem Senftenberger See und dem Geierswalder See verkehren seit dem 1. Juni 2013 Segel- und Motorboote sowie kleinere Fahrgastschiffe. Die Überwindung der Wasserspiegeldifferenz von ca. 3,0 m zwischen den beiden Seen wird durch den Neubau einer Schleusenanlage von 48 m Länge ermöglicht.
Erhebliche Mängel und Schäden am vorhandenen Bauwerk erforderten den Ersatzneubau der Gesamtanlage. Das Wehr 114 liegt im Nordumfluter in der Nähe der Ortslage Alt Zauche im Landkreis Dahme-Spreewald. Der Nordumfluter sichert als Hochwasserableiter den großräumigen Hochwasserschutz des nördlichen Oberspreewaldes, einschließlich des Siedlungsraumes der Gemeinde Burg, der Stadt Lübben und den an den Nordumfluter angrenzenden Gemeinden.
Erhebliche Mängel und Schäden am vorhandenen Bauwerk erforderten den Ersatzneubau der Gesamtanlage. Das Wehr 51 befindet sich im Burg-Lübbener Kanal in der Nähe der Ortslage Leipe im Landkreis Oberspreewald-Lausitz.
Ausführungsplanung, Koordination schnittstellenübergreifend nach ZTV – W, Bestandsunterlagen
Der Ersatzneubau der Schleuse Fürstenberg erfolge in der Zeit der saisonbedingten Schifffahrtssperre ab 14.09.2009. Verkehrsfreigabe der neuen Schleuse war am 06.06.2010. Es wurde in kürzester Zeit ein Ersatzneubau auf beengtem Raum realisiert. Die fachliche Vorbereitung seitens des AG und die Fachkompetenz des AN führten zu einer zügigen Bauabwicklung. Die Schleuse wurde als Spundwandschleuse am Standort der vorhandenen Schleuse neugebaut. Die Häuper wurden als massive Stahlbetonkonstrukionen innerhalb eines geschlossenen Spundwandkastens errichtet. Die Torkonstruktion bilden Stahl-Stemmtore mit integrierten Füllschützen. Besondere Herausforderungen waren vor dem Hintergrund der kurzen Bauzeit die Rammtrassenberäumung (Rückbau altes Bauwerk) und die Herstellung der verankerten Unterwasserbetonsohle für die Häupterbaugruben.
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